Dynamisches Zufallsbestimmtes Raum- und Relativdaten- Modell (DZRR-Modell)

Das Dynamische Zufallsbestimmte Raum- und Relativdaten-Modell verbindet ein mathematisches Hyper-Raum-Modell mit dem Relativdaten-Modell des IT5D-Fundamentes.

Jeder kennt einen Würfel, Quader oder Zylinder. Sind diese Objekte hohl, so schließen die Objekte einen Volumenraum ein. Das Raum-Modell des DZRRs benutzt solche Objekte. Zwecks Vereinfachung beschränkt man sich auf die Quaderform. Eine Quaderform ist ein Objekt, das in drei Dimensionen ausgedehnt ist.

Was ist ein Hyper-Quader?

Wie schon erwähnt, handelt es sich um ein Raum-Modell, d. h. es geht um eine modellhafte Beschreibung von Objekten. Ein Hyper-Quader ist somit eine Quaderform, die in mehr als in drei Koordinaten ausgedehnt ist.
Zum besseren Verständnis stellt man sich einen dreidimensionalen Quader vor, der weitere senkrecht zueinanderstehende Dimensionen hat, und bezeichnet diesen als
Hyper-Quader. Man denkt dreidimensional und arbeitet mehrdimensional. Jeder Raumpunkt des Hyper-Quaders besitzt dann nicht nur die Koordinaten x, y, z sondern noch weitere Koordinaten, die ebenfalls mit Symbolen gekennzeichnet werden.

Wie die Bezeichnung DZRR ausdrückt, handelt es sich um ein dynamisches zufallsbestimmtes Modell. Dynamisch bedeutet beweglich. Im Kontext der IT5D-Sicherheit sind die Koordinaten der Hyperräume beweglich. Zum einen ist die Anzahl der Koordinaten eines Hyper-Quaders veränderlich. Zum anderen sind die Ausdehnungen der Koordinaten eines Hyper-Quaders veränderliche Größen.

Man könnte sich vorstellen, dass der Raum atmet. Doch diese Metapher hinkt ein wenig. Bei der Atmung der Lunge verändert sich nicht nur die Form der Lunge sondern auch das Volumen.
Beim dynamischen Hyper-Quader verändert sich die Form durch die Änderung der Anzahl der Raumkoordinaten, doch das Volumen bleibt für den betreffenden Hyper-Quader gleich. 

Bei unseren Vorstellungen über die Ausdehnungen eines Quaders gehen wir meist von einem Dezimalsystem aus. So betragen die Koordinatenausdehnungen z. B. x=8 cm, y= 16 cm und z=24 cm. Ein Raumpunkt RP=(x, y, z)=(1, 2, 16) in diesem Quader wird durch Antragen der jeweiligen Koordinatenwerte eingezeichnet. Wie man leicht sieht, sind Raumpunkte, dessen Koordinatenwerte größer als die Koordinatenausdehnungen eines Quaderraumes sind, nicht mehr im Quader abbildbar.

Philosophischer Aspekt von IT5D

Um den wesentlichen, philosophischen Aspekt von der IT5D-Sicherheit zu verstehen, schreibt man den Raumpunkt RP nicht in seiner Koordinatenschreibweise sondern als eine Zahlenreihe. Dabei berücksichtigt die Zahlenreihe nicht nur den Koordinatenwert des Raumpunktes sondern auch die Stellenzahl der jeweiligen Koordinatenausdehnung. 
Das Ergebnis der Zahlenreihe lautet 10216. Wie man sieht, ist der Koordinatenwert  x=1 direkt übernommen. Die direkte Übernahme erfolgt durch die einstellige x-Koordinatenausdehnung. Darauf folgt die y-Komponente, dessen Ausdehnung zweistellig ist. Da der Koordinatenwert aber nur einstellig ist, wird eine Null vorangestellt. Der Koordinatenwert von z und die Ausdehnung in z-Richtung sind zweistellig, so dass der Koordinatenwert 16 direkt angehängt ist.
Betrachtet man nun die Zahlenreihe als eine Zahl 10216, so kann diese Zahl in den obigen Quaderraum als Punkt dargestellt werden. Dies geschieht durch die Kenntnis über die Reihenfolge der Koordinaten xyz und der Stellenzahl der jeweiligen Komponente. Die Zahl ist somit in den Raumpunkt RP des Quaders transformiert.

Sieht man die Zahl als eine Schlüsselzahl an, die mit einem Zufallsgenerator ermittelt worden ist, und geht man von einer vorbestimmten Stellenzahl der Zahl aus, so kann mit Hilfe weiterer Zufallszahlen die Ausdehnungen der Koordinaten des Quaderraumes festgelegt  werden. Das Ergebnis dieses philosophischen Aspektes ist ein dynamischer zufallsbestimmter Hyper-Quader.

Das DZZR-Modell verwendet anstelle des Dezimalsystems ein Dualsystem. Dualzahlen sind Binärzahlen. Die Zahl 16 des Dezimalsystems entspricht dann der Binärzahl 0001 0000. Ein Hyper-Quader wird als dualer Hyper-Quader angesehen.

Betrachtet man z. B. eine 128 Bit lange Binärzahl, so kann diese Binärzahl als Raumpunkt im dualen Hyper-Quaderraum, dessen Raumausdehnung sich aus der zufallsbestimmten Zerlegung der 128 Bit ergeben, transformiert werden.  

Die Anzahl der Hyper-Quaderräume und dessen Raumausdehnungen im DZRR-Modell können frei gewählt werden. Zwecks Vereinfachung der Transformationen werden byte-bezogenen Raumausdehnungen bevorzugt.    

 

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